GAUSS-GESELLSCHAFT e.V. Göttingen
Gauß Studentenwohnung (1796-1798), Kurze Geismarstr. 25
(Immatrikulation am 15. Okt. 1795, erste Wohmung: Gotmarstr. 11, 1795-1796), Gauß Portrait
(Foto links oben: Renate Voland und weitere Fotos: Gudrun Wolfschmidt)
Wohnhaus der Familie Gauß von 1808 bis 1816, Kurze Strasse.
Erste Ehefrau Johanna Ostoff (1780-1809), Heirat 1805,
Kinder: Joseph (1801-1873), Wilhelmine (Minna) (1808-1840), Louis (1809-1810),
zweite Ehefrau Minna Waldeck (1788-1831), Heirat 1810,
Kinder: Eugen (1811-1896), Wilhelm (1813-1883), Therese (1816-1864).
Ab 1816 Gauß Wohnung in der neuen Sternwarte.
(Foto links oben: Renate Voland und weitere Fotos: Gudrun Wolfschmidt)
Gauß Grab, Albanifriedhof, Schildweg 34
(Foto: Gudrun Wolfschmidt)
Göttingen - eine wichtige Universität der Aufklärung:
Oben: Universitätsbibliothek und Kollegiengebäude (1815), Universitäts-Siegel,
Unten: St. Peter und Paul, gotische Hallenkirche (1331), Paulinerstrasse,
Universitätskirche (1734-1803), Universitätsbibliothek und Hörsaal seit 1812,
Universitätsbibliothek von innen, Georg Daniel Heumann (1691-1759)
(credit: Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen, CC)
Alte Universitätsbibliothek und Kollegiengebäude
(Barockbau, Joseph Schaedeler, 1734/37)
(Fotos: Renate Voland)
Lichtenberg Sitz-Skulptur vor dem Kollegienhaus am Papendiek (1992)
(Fotos links: Gudrun Wolfschmidt und Foto rechts: Renate Voland)
Wohnhaus von Lichtenberg, auch für Vorlesungen (barocker Fachwerkbau, 1742)
im Haus des Buchhändlers und Verlegers Johann Christian Dieterich (1722-1800), Gotmarstr. 1 Ecke Prinzenstrasse
Gauß war Student von Lichtenberg, dessen Experimentalvorlesungen weit über Göttingen bekannt waren.
(Fotos oben: Renate Voland)
Lichtenberg Bronzeskulptur beim alten Rathaus in Göttingen (1992)
(Fotos: Gudrun Wolfschmidt)
Michaelishaus, Fachwerkhaus, erbaut von Joseph Schädeler (1737), Ecke Prinzenstrasse,
im Besitz von Prof. Johann David Michaelis von 1764 bis 1791.
Hier befand sich das "Physicalische Cabinet" - bis die Instrumente, die "Sammlung Physicalischer Apperate",
in das neue Physikgebäude in der Bunsenstrae umzogen,
heute I. Physikalisches Institut, Friedrich Hund Platz 1 (Virtueller Rundgang).
1842 Seminargebäude der Universität
Aula der Universität Göttingen, Otto Praël (1837), Wilhelmsplatz 1
Schenkung von Wilhelm IV., König von Großbritannien und Hannover, zur Hundertjahrfeier der Universität
(Friedrich Besemann (1796-1854), CC)
Giebel der Aula mit Genius der Wissenschaft und den vier Fakultäten, Ernst von Brandel, 1837
(Foto: Gudrun Wolfschmidt)
Auditorium Universität Göttingen mit Gauß Büste
(Fotos oben: Renate Voland und Fotos unten: Gudrun Wolfschmidt)
Denkmal für die Entdeckung des ersten Planetoiden Ceres durch Giuseppe Piazzi (1746-1826),
Direktor der Sternwarte Palermo am 1. Januar 1801 (beobachtet bis 11. Februar).
Carl Friedrich Gauß schuf eine neue Methode der Bahnberechnung, veröffentlicht als:
"Theoria motus corporum coelestium in sectionibus conicis Solem ambientium." Hamburg: Pertes & Besser 1809.
Franz Xaver von Zach (1754-1832) entdeckte Ceres am vorausberechneten Ort am 7. Dezember 1801.
Wilhelm Olbers (1758-1840) bestätigte die Wiederentdeckung von Ceres unabhängig am 1. Januar 1802.
(Fotos: Gudrun Wolfschmidt)
Sonne vom Planetenweg (Foto: Renate Voland),
Überblick Planetenweg (Foto: Gudrun Wolfschmidt)
Ceres ist das größte Objekt im "Asteroidengrtel" - seit 2006 ein Zwergplanet.
Der Planetenweg wurde vom "Förderkreis Planetarium Göttingen" errichtet.
Alte Sternwarte auf einem Turm der ehemaligen Stadtbefestigung,
Turmstrasse (1750/51 bis 1822, teils abgebrochen 1897),
Radierung Heinrich Christoph Grape (1761--1834).
Hier wurde Tobias Mayer (1723--1762) 1751 bis 1752 Direktor,
später von 1763 bis 1789 Abraham Gotthelf Kästner (1719-1800),
Lehrer und später Kollege von Lichtenberg, Professor von Gauß.
Er war Professor und Direktor von 1807 bis 1855.
(Foto: Gudrun Wolfschmidt)
Links: Dreiecksnetz der Gaußschen Gradmessung (1821-1837),
Gauß berechnete während der Hannoverschen Landesvermessung circa 2600 trigonometrische Punkte.
Rechts: Heliotrop von Gauß:
Mit Hilfe des Spiegelsystems lässt sich das Sonnenlicht an einen viele Kilometer weit entfernten Punkt schicken.
Mittels eines Fernrohrs kann man den vom Sonnenlicht reflektierten Punkt genau beobachten.
(Fotos: Gudrun Wolfschmidt)
Das Gaußsche "Vizeheliotrop" (Edward Troughton, London 1810, von Gauß 1821 modifiziert)
war auf des 10 DM-Schein der Deutschen Bundesbank (1991) zu sehen.
Das Original ist im Physikalischen Cabinet der Universität Göttingen zu bewundern.
Sternwarte Göttingen, Klassizismus (1816),
Dreiflügelanlage, Walmdach-Seitenflügel mit Wohn- und Arbeitsräumen
(Friedrich Besemann (1796-1854), Federzeichnung, aquarelliert, 1835)
Gauß und die Sternwarte Göttingen
Architekt: Universitätsbaumeister Georg Heinrich Borheck (1751-1834),
Fertigstellung unter Baurat Justus Heinrich Müller (1816)
Büste von Gauß in der Rotunde - neben Büsten von Christian Gottlob Heyne (1763-1812), Bibliotheksdirektor,
Dorothea Schlözer (1770-1825), zweite weibliche Doktorandin in Deutschland (1787) und Klytia, Geliebte des Apollon.
Oben: Mauerquadrant, John Bird (1709-1776), London (1756),
15cm Refraktor mit hölzernen Beobachtungsstuhl in der Kuppel, die erst 1888 aus Dublin geliefert wurde.
Unten: Blick in den ehemaligen grünen Meridiansaal,
Geodätischer Nullpunkt der Gaußschen Landvermessung -
unter Glas im Fußboden des westlichen Meridiansaals
(Fotos: Gudrun Wolfschmidt)
Eingang der Sternwarte und Rotunde in der ursprünglichen Farbgebung von 1816 - nach der Restaurierung 2008
(Fotos: Gudrun Wolfschmidt)
Historische Sternwarte Göttingen - Nordseite, Südseite / Garten, von oben
(Fotos: Gudrun Wolfschmidt)
Magnetisches Observatorium - Gauß Haus (1833, Umbau 1866 Geophysikalisches Institut auf dem Hainberg)
(Fotos: Gudrun Wolfschmidt)
Gauß und Weber - Erster elektrischer Nadel-Telegraph der Welt:
Gauß (rechts unten am Empfänger in der Sternwarte beobachtet durchs Fernrohr den Spiegel des Galvanometers) und
Weber (links oben sitzt am Sender im Physikalischen Kabinett, Paulinerstrasse).
Die Verbundungsdrähte führen von der Paulinerkirche über die Stadt,
auch über einen Turm der Johanniskirche bis zr Sternwarte.
Portraits von Carl Friedrich Gauß (1777-1855) und Wilhelm Eduard Weber (1804-1891)
(Fotos: Gudrun Wolfschmidt)
Code des Gauß-Weber-Telegraphs (1833) - Vorläufer des Morse-Codes (1847),
Denkmal von Gauß und Weber auf den Wallanlagen, Bürgerstrasse 62
(Fotos: Gudrun Wolfschmidt)
Südliches Meridianzeichen, Göttingen. Friedländer Forst
(CC0 1.0, Fjalnes)
Gauß Turm - Hoher Hagen, Großes Gaußsches Dreieck "Hohehagen -- Brocken -- Inselberg" (1821-1825)
(Foto: Gudrun Wolfschmidt)
Gaussturm, Standort (1911-1963)
(Foto: Gudrun Wolfschmidt)
Webseite der Gauss-Gesellschaft e.V.
Fragen, Kritik und Anregungen bitte an
E-Mail: Gudrun Wolfschmidt
Diese Webseite wurde am 7. Juli 2024 erstellt.
Die letzte Änderung stammt vom 6. September 2024.